Pastaessen vom Sonntag 19.3.23 in Härkingen im Fröschensaal
Weihnachtsverkauf 2022 nach dem Gottesdienst in Härkingen
Fröschen-Fest 2022
Wir alle genossen nach der langen Pause von 2 Jahren ein schönes, fröhliches und erfolgreiches Fröschefest.
Glücklicherweise meinte es das Wetter am Wochenende vom 12./13. August gut mit uns. Es war weder zu heiss noch zu kalt und der Vollmond erhellte die Nacht wunderschön. So konnte bis weit über Mitternacht hinaus zusammengesessen und genossen werden.
Unser Kafistöbli, das alljährlich in den Betriebs-Räumlichkeiten von Pius Jäggi (Jäggi Storen Härkingen) aufgestellt werden darf, wurde wiederum rege und gut besucht. Bei den Festbesuchern von Nah und Fern hat das Stübli eine lange und geschätzte Tradition. Konsumiert wurden nebst Kaffee und Tee (aus dem Claro-Laden in Hägendorf) vor allem der weitbekannte Fröschenkaffee und die leckeren Desserts.
In diesem Jahr durften wir 44 wiederum überaus köstliche Kuchen-, Torten- und Gebäck-Kreationen von leidenschaftlichen Hobby-Bäckerinnen und -Bäcker verkaufen. Alles ehrenamtlich hergestellt! Der gesamte Erlös des Kafestöbli’s dient als Spende für ausgewählte soziale Einrichtungen im In- und Ausland.
Mehr als 50 wunderschöne Glitzer Tatoo’s wurden bei Klein und Gross aufgetragen und deren Herzen zum Strahlen gebracht.
Rund 30 Personen waren auf 2 Tage verteilt in insgesamt 4 Schichten verteilt. Fleissige Helferinnen und Helfer unterstützten beim Kuchenverkauf, im Service, Getränkeausgabe oder bei der Abwaschstation.
Einen Tag vor und einen Tag nach dem Fest helfen rund 10 Menschen. Das Einrichten am Donnerstagabend ist das Eine, das Abräumen das Andere, denn am Sonntagmorgen muss alles wieder abgebaut und das geliehene Material wieder zurückgebracht werden.
Wir danken an dieser Stelle allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die es überhaupt möglich machten, ein so schönes Fest zu gestalten. Wir danken allen Konsumentinnen und Konsumenten für die Unterstützung. Durch den Erlös aller unserer Vereinsaktivitäten können wir Menschen, die finanzielle Hilfe benötigen, eine hilfreiche Zuwendung zukommen lassen.
Berichterstattung Wanda L. Keller – im Namen des gesamten Vorstandes. September 2022
Vereinsasflug 2021: Weltacker in Attiswil
Am Samstag, 18. September 2021 genossen 13 Erwachsene Mitglieder des Ein Welt Verein Härkingen sowie 6 Kinder einen strahlenden Spätsommernachmittag auf dem Weltacker in Attiswil.
Herzlich und kompetent wurden wir von Rosmarie und Peter Zimmermann vom Bleulerhof empfangen und anschliessend durch den Weltacker geführt.
Auf 2000 m2 wurde uns anschaulich und eindrücklich vermittelt, was an Esswaren, Futter und Nutzpflanzen sowie Genussmitteln auf der Welt angepflanzt wird.
Eindrücklich war es zu erkennen, dass unser Konsum immer pflanzliche Rohstoffe voraussetzt, die irgendwo zuerst wachsen müssen. Ob dieser Konsum nun Essen oder Kleidung/Möbel oder Genussmittel wie Schokolade, Tabak oder Schnaps ist, spielt dabei keine Rolle. Alles muss zuerst in einer bestimmten Form aus Mutter Erde wachsen. So zum Beispiel auch das Kraft- und Mastfutter (oft Soja), das bei der Tiermast und somit für die ‘Fleischproduktion’ gebraucht wird.
Nach der spannenden Führung genossen wir ein feines Apéro mit frischem, hausgemachtem Eistee und leckeren Brotspezialitäten und weiteren Köstlichkeiten. Gemütlich konnten wir den Nachmittag ausklingen lassen und uns über das Gehörte austauschen.
Danke der Familie Zimmermann und allen Anwesenden für die interessante und lehrreiche Vereinsreise in diesem Jahr. Der Weltacker ist unseres Erachtens immer wieder eine Reise wert und kann auch ohne Voranmeldung auf eigene Faust erkundet werden. Es gibt Informationstafeln, die einen durch die Anbaugebiete führen und viel Wissenswertes für Klein und Gross vermitteln.
November 21 verfasst von Wanda L. Keller
Ausflug Ein Welt Verein Härkingen
Ein paar Mitglieder des Vereins besuchten kürzlich das Zentrum „La Maison“ von Terre des hommes in Massongex VS (https://www.tdh-valais.ch/de/uber-uns/la-maison.html)
Das Zentrum dient als Aufenthaltsort für die in der Schweiz operierten Kindern aus Afrika vor und nach deren Behandlung.
In den jeweiligen Ländern werden die Kinder zuerst von Kardiologen von Terre des hommes untersucht.
Dabei sind folgende Kriterien entscheidend: Das Kind muss unter
15 Jahre alt sein, eine einzige Behandlung muss ausreichend sein, die Operation ist im eigenen Land nicht durchführbar und die Familie ist vor und nachher in der Lage das Kind weiter zu pflegen. Nebst Kindern mit Herzproblemen, werden auch Kinder mit schweren inneren Verbrennungen durch reines Soda, eingeflogen. Das Soda hat ätzende Wirkung und wird unteranderem in Bergwerken, zum Färben von Textilien und zum Herstellen von Seifen verwendet. Es wird leider oft mangelhaft deklariert und ist somit leicht mit Mineralwasser zu verwechseln.
Die Kinder, welche in der Schweiz operiert werden können, bleiben durchschnittlich 80 bis 180 Tage im Zentrum „La Maison“. Während ihrem Aufenthalt gehen sie in die Schule, bzw. Kindergarten und erhalten medizinische Betreuung. Hierfür engagieren sich etliche Freiwillige, sowie für die Transporte vom Flughafen zum Zentrum und in die Spitäler Genf, Lausanne und Inselspital Bern.
Das Zentrum liegt ausserhalb des Dorfes in einer ruhigen Anhöhe umgeben von vielen Bäumen. Es ist eine kleine Oase für die kranken Kinder um wieder gesund zu werden.
Das Zentrum bekommt keine staatlichen Beiträge und wir nur durch Spenden finanziert.
Der Ein Welt Verein Härkingen spendet seit einiger Zeit einen Teil vom Erlös der Kaffeestube vom Fröschefest an dieses Zentrum „La Maison“.
Dies war auch der Grund unseres Besuches und wir sind sehr beeindruckt von diesem Projekt.
Marie-Louise Flury im Juli 2019
Rundbrief 2021 aus Peru
Liebe Freundinnen und Freunde der Kirchensolidaritätsstiftung,
Das ist Armando Escadón mit den Jugendlichen, die dieses Jahr vom Bischof gefirmt wurden. Wegen der Pandemie bereiteten sie sich virtuell auf die Firmung vor. Armando wirkt als Priester in der weit verstreuten Pfarrei Huaura mit drei verschiedenen Kirchen 160 km nördlich von Lima. Viele Familien leiden unter den Distanzvorschriften der Pandemie, ihre Einkommen sind deutlich schmäler geworden. Armando holt Lebensmittel bei der Caritas und verteilt sie in den Familien. Ein wichtiges Werkzeug für seine Tätigkeit in der ganzen Pfarrei ist sein Personenwagen. Amelio Placencia unterstützt Armando mit 2’500 $ im Jahr für Benzin und Unterhaltskosten seines Fahrzeuges. Ein kleines Beispiel, wie von der Schweiz aus kleine direkte Hilfen für die Kirchen der Armen möglich werden.
Situation in Peru
Die erste Hälfte des Jahres 2021 war von einem polarisierten Wahlprozess geprägt. Keiko versprach, ihren wegen Korruption gefangenen Vater Alberto Fujimori freizulassen. Pedro Castillo Terrones war Landschullehrer und Rondero in Cajamarca. (Ronderos sind Bauernorganisationen zur Verteidigung von Vieh und Land). In den Andenregionen erreichte er mehr als 70% der Stimmen. Im zweiten Wahlgang siegte Pedro Castillo Terrones knapp vor Keiko Fujimori. Die Wirtschaft erholte sich dank der vielen Bodenschätzen Perus. Dank dem steigenden Kupferpreises und den internationalen Agrarexporten erreichten die Ausfuhren wieder die Zahlen von 2019. 75% der Bevölkerung arbeitet im „informellen Sektor“. Ihre Beschäftigung geht stark zurück. Sie haben weder eine feste Anstellung noch sind sie versichert. Die Pandemie hatte gravierende Auswirkungen auf das Bildungswesen. 300’000 von 7 Millionen Schüler*innen haben ihre Ausbildung abgebrochen. Die sexuelle Gewalt hat zugenommen. 60 % der Vergewaltigungen werden an heranwachsenden Mädchen verübt.
Mitten in dieser Situation gibt es auch Zeichen der Hoffnung:
• Arme Frauen in den Städten organisieren Volksküchen, in Lima ernähren sie 250’000 Personen mit diesen „gemeinsamen Töpfen“.
Die Regierung hat den Nahrungsmittelnotstand ausgerufen + unterstützt bäuerliche Familienbetriebe.
• Kardinal Barreto von Lima startet im schlimmsten Zeitpunkt der Pandemie die Initiative „Peru jetzt wiederbeleben“. Die Vorbereitungen für die kirchliche Versammlung in Lateinamerika im November 2022 werden von den Pfarreien getragen. Der synodale Geist und die Beteiligung aller kirchlichen Gemeinschaft sind wichtig. www.asambleaeclesial.lat Peru hat eine tiefe Krise und Polarisierung erlebt. Es wachsen neue Initiativen, der Widerstand gegen Bestehendes und die Suche nach demokratischen Kanälen. Ziel ist es, Peru als Land zu integrieren und die enorme Vielfalt zu stärken.
Die Arbeit des Institutes Amelio Placencia Die Mieten sind die Haupteinnahmensquelle des Institutes Amelio Placencia. Sie haben sich nach der Krise des letzten Jahres erholt, die Geschäfte können wieder bezahlen, einige mit Verspätung. Das schafft dem Institut eine wichtige Grundlage seiner Eigenständigkeit. Das Institut unterstützt viele kleine Projekte. Hier einige Beispiele: Mit dem Geld der Kirchensolidariätsstiftung Peru werden zum Beispiel unterstützt: • Gesundheitskosten für Priester: Untersuchungen, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden und Spitalaufenthalte 2000$ • 10 Stipendien für junge Laien für die Kurse am Institut Bartolomé de las Casas 1500$ Mit dem Beitrag der Gesamtkirchgemeinde Bern werden unter anderem ermöglicht: • Chiclayo (750 km nördlich von Lima): Unterstützung der Flüchtlinge aus Venezuela mit Freizeitaktiviäten und Kurse um eine Arbeit zu bekommen 1000$ (+ weitere Beiträge von anderen Organisationen) • Lima, Los Olivos: ein Verantwortlicher der katholischen Arbeiterbewegung organisiert eine Kreativitätswerkstatt und Sportanlässe für Kinder und Jugendliche in einer Zone mit viele Gewalt und Drogen 2500$ (+ weitere Beiträge von anderen Organisationen)
Aus dem Stiftungsrat Dieses Jahr erhielten wir 10’027.- Spenden von Privatpersonen und Pfarreien und den Beitrag der Gesamtkirchgemeinde Bern von 15’000.-.
Wir unterstützen das Institut Amelio Placencia neu mit 22’500$. Nach drei Jahren in den roten Zahlen konnten wir unsere Reserven um 6’444.- erhöhen. Euch allen herzlichen Dank für eure Unterstützung in dieser Zeit! Das bischöfliche Ordinariat, der Kanton Solothurn und die Zewo erhalten unsere Dokumentation.
Unsere Stiftung ist im Handelsregister eingetragen. Spenden aus der ganzen Schweiz können von den Steuern abgezogen werden. Den Jahresabschluss und den Revisionsbericht senden wir auf Anfrage gerne zu. NEU ab Februar 2022 www.solidaritaetperu.ch / Informationen über Peru auf www.infostelle-peru.de
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com